Feuchte AMD

Feuchte altersabhängige Makuladegeneration

WAS PASSIERT BEI DER FEUCHTEN AMD IM AUGE?

Vereinfacht gesagt handelt es sich bei der feuchten AMD um eine wuchernde und unkontrollierte Gefäßbildung im Bereich der Makula, die meist eine Folge von Durchblutungsstörungen ist. Die Gefäße bluten, die Netzhaut wird ,,feucht’’ und schwillt an. Netzhautzellen sterben immer weiter ab und es kommt zu verzerrtem Sehen.

Ein Patient, der von feuchter AMD betroffen ist, kann zwar die Umrisse eines Gegenstands erkennen, nicht aber die Details im Zentrum des Objekts. Dies wird am Beispiel der Uhr deutlich: die Uhr selbst wird wahrgenommen, die Uhrzeit jedoch kann nicht abgelesen werden.

WIE WIRD DIE FEUCHTE AMD DIAGNOSTIZIERT UND WELCHE THERAPIEMÖGLICHKEITEN GIBT ES?

Besteht der Verdacht auf eine feuchte AMD, veranlasst der Arzt eine Spiegelung des Augenhintergrunds, durch die sich die Netzhautgefäße darstellen lassen.

Die Erkrankung kann Dank der Einführung von Anti-VEGF-Medikamenten mit relativ gutem Erfolg behandelt, aber grundsätzlich nicht geheilt werden. 

Derzeit werden mehrere vielversprechende Medikamente und operative Strategien experimentell erprobt. Das Augencentrum Köln arbeitet intensiv mit mehreren universitären Forschungsabteilungen zusammen, um neue Therapiemöglichkeiten zu finden und etablieren. 

Zur Behandlung der feuchten AMD gibt es verschiedene Möglichkeiten: Injektion von Medikamenten im Auge (Ivoms), Photodynamische Therapie (PDT) oder chirurgisch.

Die feuchte AMD hat heute bei frühzeitiger Diagnose gute Behandlungsmöglichkeiten, um den Sehverlust aufzuhalten und die Lebensqualität im Alter weiter aufrecht zu erhalten – dies war vor etwa 10 Jahren noch undenkbar.

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